17 Tage mit dem Rucksack durch Georgien

Georgien war mir immer ein Mysterium. Die russische Kultur kennt man, die arabische Kultur kennt man, aber was ist mit den Ländern dazwischen? Das kleine Trio aus Georgien, Armenien und Aserbaidschan reizt mich schon lange. Ganz neue Orte entdecken, sich selbst und die Welt aus einem anderen Blickwinkel kennenlernen, das macht Georgien möglich. Legt man die Vorurteile ab, trifft man auf ein Land voller Gastfreundschaft und wunderschöner Natur. Aber wie sicher ist es, wenn zwei junge, blonde Mädels allein durch Georgien reisen?

Von Deutschland nach Georgien fliegt man etwa 4 Stunden. Die beste Verbindung bekommt man nach Kutaisi. Hier landen täglich nur 8 Flieger, 5 davon aus Deutschland. Im Anschluss an jeden Flieger geht vor dem winzigen Flughafen ein Reisebus in die Hauptstadt Tbilisi. Das war der einzige richtige Bus, den ich hier in fast drei Wochen gesehen habe. Neben ein paar allgemeinen Dingen, die man in Georgien beachten und wissen sollte, will ich hauptsächlich zeigen, was dieses wunderschöne Land zu bieten hat.

Tbilisi

Zu Tbilisi habe ich schon einen eigenen Beitrag geschrieben, den ihr hier findet. Tbilisi ist die Hauptstadt Georgiens und ein Ort, der auf wunderschöne Weise Tradition und Moderne vereint. Tagsüber kann man in den alten Schwefelbädern von Abanotubani entspannen und abends tobt das Leben auf der Straße, wenn in den Restaurants Live Musik gespielt wird und jedes große Bauwerk seine eigene Lichtshow bekommt. Übernachtet haben wir im Blue Doors Hostel, das nicht ganz einfach zu finden, dafür aber richtig schön und sauber war. Mehr Informationen zu Tbilisi stehen im eigenen Beitrag.

Davit Gareji

An vielen touristischen Plätzen werden Tagesausflüge an abgelegene Orte angeboten. Anfangs waren wir skeptisch, weil die Aufsteller in den Fußgängerzonen nicht unbedingt seriös aussahen. Wir haben dem aber eine Chance gegeben und einen Trip nach Davit Gareji gebucht. Davit Gareji ist ein verlassenes Kloster in Form einer Felsenstadt. Auf dem Besuch könnt ihr zwischen Felsen wandern und klettern und dabei die kleinen Höhlen erkunden. Wandert man auf die Bergkette, an der die Felsenstadt liegt, kann man sogar bis auf die armenische Grenze gucken. Beim Klettern auf dem zentralen Felsen im Bild bin ich abgerutscht und etwa 10 Meter auf dem Hintern runtergerutscht. Auf dem Parkplatz hörten wir später wie eine Gruppe junger Deutscher darüber lachte und auch wir fanden es ziemlich lustig. Das Schöne an diesen Ausflügen ist, dass man für wenig Geld in kleinen Gruppen an solche Orte und wieder zurückgebracht wird. Schon die Fahrt durch die absolute Pampa war ein Erlebnis und man lernt schon in der Marshrutka neue Leute kennen.

Transport Marshrutka

Öffentliche Verkehrsmittel sehen in Georgien anders aus. Hier fährt man in Marshrutkas und die sind manchmal genauso klapprig, wie der Name klingt. Jeder Van kann ein solcher Minibus sein, sie stellen nämlich die komplette ländliche Verkehrsanbindung sicher und man kommt mit ihnen überall hin. Die Minibusse sind in der Regel privat, werden aber von der ganzen Bevölkerung genutzt. Die Fahrweise fühlt sich nicht immer sicher an und es kann schon mal passieren, dass euer Gepäck auf’s Dach geschnallt und der 8-Sitzer zum 16-Sitzer wird. Trotzdem haben wir keine schlechten Erfahrungen mit den Bussen gemacht, sie sind günstig, machen Pausen, sind meist sauber und bequem und oftmals klimatisiert. Die teuersten Fahrten über etwa 3 Stunden haben uns umgerechnet 5 EUR gekostet.

Kutaisi

Eine denkwürdige Einladung

Das Hostel hatten wir erst nach unserer Ankunft in einem McDonalds direkt an der Haltestelle der Marshrutka gebucht. Das Star Hostel war sehr einfach, hatte dafür aber private Zimmer für nur 7 EUR. Der Eigentümer des Hostels lud uns ein, in einem nahegelegenen Restaurant Chacha zu trinken, also georgischen Wodka. Als wir uns vor dem Hostel treffen wollten, saßen die zwei Männer dann im Auto, obwohl wir nur 200 Meter gehen wollten und der Dritte durfte plötzlich nicht mehr mit. Uns war sichtlich unwohl dabei zu den Fremden ins Auto zu steigen, aber irgendwie saßen jetzt wir trotzdem hier. Zum Glück hatte Paula noch einen polnischen Reisenden in unserem Alter eingeladen, auf den wir auch bestanden haben. Überhaupt mitzufahren war dämlich, denn es passierte genau das, was man in solchen Momenten nicht braucht. Wir fuhren raus aus der Stadt, in die Berge, bogen in eine Waldstraße ab und fuhren bis die Straßenlaternen endeten.

Wir dachten das wäre es mit uns gewesen und noch immer wollten sie uns nicht sagen wohin wir fahren. Ich hatte in meinem Leben noch nie solche Angst wie auf dieser Fahrt. Umso glücklicher war ich, als wir endlich an einem beleuchteten Haus ankamen. Als sich die Tür öffnete war klar wo wir waren: wir waren eingeladen auf das Erntefest eines befreundeten Weinbauern. Den ganzen Abend gab es Wein, Obst, Gemüse und Fleisch vom eigenen Hof und dazu viel Musik. Wir hatten einen sehr schönen Abend und bis heute fühle ich mich etwas undankbar, dass ich so früh zurück ins Bett wollte. Aus heutiger Sicht war es eine tolle Erfahrung zu diesem Fest in kleinstem Kreise mit so tollem Essen eingeladen worden zu sein. Es wäre es trotzdem besser gewesen, hätten sie uns von Anfang an gesagt wohin es geht, anstatt uns im Dunkeln in den Wald zu verschleppen.

Trek to Tobavarchkhili

Am nächsten Morgen sollte es für uns in den Kaukasus gehen, um 5 Tage lang auf bis zu 2500m Höhe zu wandern. Der Trek zu den Tobavarchkhili Seen ist knapp 80km lang und wird als schwer eingestuft. Zumindest ich hatte bis dahin keinerlei Erfahrung darin, im Hochgebirge zu wandern. Aber so läuft das bei uns, wenn wir uns etwas in den Kopf setzen, dann steht das auch. Am Tag zuvor hatten wir in Kutaisi unsere Begleiter Marius und Marco getroffen, mit denen wir uns schon vor der Reise für die Wanderung verabredet hatten. Überhaupt in den Kaukasus zu kommen war schon ein Drama, aber darüber habe ich einen eigenen Beitrag geschrieben.

Endlich im Gebirge angekommen, haben wir die ersten 1300 Höhenmeter etwas geschummelt. Ein Mann hat uns mit seinem kleinen klapprigen Laster fast bis zum ersten Camp gefahren. Die Strecke war ohnehin nur ein matschiger Weg für die LKW der Waldarbeiter. Am zweiten Tag ging es dann richtig los, endlich entfernten wir uns von der Zivilisation und konnten die nächsten 4 Tage die unberührte Natur genießen. Nachdem wir weitere fast 1000 Höhenmeter mit unseren Rucksäcken gut gemacht hatten, kamen wir endlich zum ersten See. Schon hier hatten sich die ganzen Strapazen gelohnt, so anstrengend diese Tour auch war und so oft ich mich für diese Idee verflucht habe, so schön waren auch die Aussichten und das Gefühl am Ende es tatsächlich geschafft zu haben.

Mestia & Zugdidi

Mestia

Das Ende des Treks lag mitten zwischen den Städten Mestia und Zugdidi. Da wir noch keinen weiteren Plan hatten und uns der Trek mehr Zeit als erwartet gekostet hat, sind wir erst einmal nach Mestia gefahren. Wir saßen etwa eine Stunde am Straßenrand, bis uns eine völlig überfüllte Marshrutka mitnahm. Mestia ist DIE Anlaufstelle für Wanderer, denn die meisten bekannten Routen starten oder enden hier. Dementsprechend gibt es viele Gasthäuser, Restaurants und Läden für die letzten Besorgungen. Wenn man auf der Reise „Der große Trip“ von Cheryl Strayed liest, fühlt man sich hier endgültig im Buch angekommen. Wir verbrachten die Nacht im Hotel Old House, zwischen den steinernen Wehrtürmen. Das Frühstück bestand fast ausschließlich aus regionaler Küche und war der Wahnsinn. Bis zum nächsten Morgen beschlossen wir, dass uns leider nicht die Zeit blieb auch noch den Chaukhi Pass zu wandern und dass wir stattdessen nach Batumi fahren würden. An der Stelle verabschiedeten wir uns von Marco und Marius, die später fliegen und weiter wandern würden.

Zugdidi

Im Bus dahin trafen wir zwei Jungs wieder, die wir bereits aus Kutaisi kannten. Sie waren auf dem Weg nach Zugdidi und als wir bemerkten, dass wir in Batumi erst mitten in der Nacht ankommen würden, beschlossen wir auch eine Nacht zu bleiben. Am Stadtrand von Zugdidi ist mir zum ersten Mal eine wohlhabendere ländliche Gegend aufgefallen. Die meisten Häuser auf dem Land sehen aus, als würden sie aus den 50er/ 60er Jahren stammen und seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion nicht mehr instandgehalten worden. Hier aber sehen die Häuser frisch und die Gärten gepflegt aus. Ich wollte eines dieser georgischen Wohnhäuser so gern von innen sehen, da traf es sich gut, dass die Jungs ein Hostel in einem dieser Häuser gefunden haben. Das kleine familienbetriebene Hostel lag etwas außerhalb in einer Eigenheimsiedlung, die man super zu Fuß erreichen konnte. Das Wohnhaus war innen genauso groß, wie ich es mir vorstellte und hatte eine Veranda im Obergeschoss, von der aus man die Feigen vom Feigenbaum im Garten pflücken konnte. Wenn dieser Ort kein Paradies ist, dann weiß ich auch nicht. Das My Moon Hostel kostete mit Frühstück etwa 7 EUR pro Person pro Nacht. Am nächsten Morgen haben wir uns von den Jungs verabschiedet, in der Markthalle etwas Obst für den Weg geholt und die nächste Marshrutka nach Batumi genommen.

Batumi

Batumi ist das „Las Vegas am Schwarzen Meer“ und absolut modern und westlich. Schon von weitem sieht man die Skyline hinter einer kleinen Bucht. Übernachtet haben wir in einem einfachen Hostel nahe dem Stadtzentrum und Strand. Den ersten Tag haben wir damit verbracht die Stadt zu bewundern. Vor allem der Batumi Tower mit seinem Riesenrad IM Turm sticht ins Auge, nur war das leider noch im Bau als wir dort waren. Aber auch der Alphabetic Tower fällt auf, der ist allerdings von unten schöner als von oben, die 10 Lari könnt ihr euch sparen.

Tagsüber kann man vor allem die Stadt und den Strand genießen. Dafür solltet ihr allerdings Badeschuhe mitnehmen, denn der Strand besteht aus Steinen. Abends tobt das Leben vor allem entlang der Promenade. Hier gibt es dann Fontänenshows, einen Rummel mit Fahrgeschäften, Strandbars und Casinos. Wenn die ganze Stadt nachts in Lichtern aufgeht, gibt es auch keine dunklen Ecken mehr, in denen man sich unwohl oder unsicher fühlen kann. Immerhin ist dann bald mehr los als am Tag.

Gar nicht gefallen hat uns das Aquarium, denn die Becken waren viel zu klein und teilweise dreckig. Ansonsten haben wir leider viel zu wenig Zeit in dieser wunderschönen Stadt verbracht. Ich habe jetzt schon wieder 101 Ideen, was ich hier beim nächsten Besuch machen möchte.

Food Tipp

Die georgische Küche ist sehr deftig, gekocht wird viel mit tierischen Produkten. Fast überall gibt es aber auch vegane Alternativen. Bekannt ist Georgien für seine gefüllten Teigtaschen (Khinkali), ich nenne es mal Käsepizza, denn daran erinnert Khachapuri, und den Käse im Brot mit Spiegelei und Butter (Acharuli Khachapuri). Eigentlich sollte man sie alle probiert haben, denn das georgische Essen ist wahnsinnig lecker. Traditionelle Süßigkeiten sind die Churchkhela, die aufgefädelten Walnüsse in verdicktem Traubensaft sind eigentlich gar nicht süß und irgendwie ganz eigen im Geschmack, man muss sie einfach probiert haben.

Okatse Canyon

Unser letzter Tagesausflug sollte in der Nähe von Kutaisi bleiben, vom Martvili Canyon wurde uns aber mehrfach abgeraten. Empfohlen wurde uns dafür der Okatse Canyon, nur wussten wir nicht wie wir dahin kamen. Zumindest kamen wir mit der Marshrutka in die Nähe und konnten den Rest per Anhalter fahren. Das hat zum Glück auf den ersten Versuch geklappt und wir kamen in Windeseile zum Canyon, wo ich meine Lektion fürs Leben gelernt habe: sogar im Hinterland Georgiens hätte man mit seinem Studentenausweis die Hälfte des Eintritts sparen können. Der Canyon selbst war ein ganz netter Spaziergang, fraglich ist nur, ob man dafür 5 EUR zahlen möchte. Ich verstehe aber auch, dass der Bau finanziert werden muss. Eigentlich wollten wir dort noch zum Bear Bathing, das haben wir wohl nicht gefunden, dafür aber einen Ort namens Boga. Am Fuße eines Geröllfeldes lag ein Wasserfall, der weiter in eine Schlucht floss, die man sogar betreten konnte. Im Endeffekt haben wir den Ausflug nicht bereut, wer aber schon den ein oder anderen Canyon im Leben gesehen hat, muss hier nicht unbedingt her.

Kutaisi

Wenige Tage später waren wir erneut in Kutaisi und wollten zur Bagrati Kathedrale. Da Taxis in Georgien relativ günstig sind, wollten wir nicht auf den Berg laufen. Die Taxifahrt war allerdings ein kleines Drama, denn der Fahrer hat uns für 10 Lari zugesagt, am Ziel aber so lange diskutiert und seinen Chef angerufen, bis wir ihm 15 Lari gaben. Dann sollte er die 5 Lari haben und uns in Ruhe lassen. Unser Ziel waren die Ruinen neben der Kathedrale, auf denen darf man nämlich klettern und hat dabei eine tolle Aussicht auf die Stadt. Eine super Empfehlung, wenn man Aussicht, Kultur und Action mitten in der Stadt erleben will. Unser letzter Halt auf dem Rückweg war der Markt und wieder einmal hat mich die Freundlichkeit der Menschen fasziniert. Alle Verkäuferinnen haben sich mit uns unterhalten, zum Teil sogar auf Deutsch und uns am Ende gratis Gewürze mitgegeben.

Fazit

Georgien ist ein Land, in das ich immer wieder reisen würde und werde. Kein anderes Land hat mich so sehr begeistert wie dieses und ich freue mich bald wiederzukommen. Die beste Reisezeit ist wahrscheinlich im September, dann ist zwar schon Nebensaison, aber trotzdem ist es sonnig und konstant 25 Grad warm. Für die Einreise braucht ihr als EU-Bürger kein Visum, keine Impfungen und auch sonst nichts zu beachten, außer einen Reisepass. Die Menschen sind sehr gastfreundlich, aber wenn sie dir was aufschwatzen wollen, sind sie auch beharrlich. Die Kosten für Lebensmittel, Unterkünfte und Aktivitäten sind den deutschen ziemlich ähnlich, nur der Transport ist deutlich günstiger. Das Gute ist aber, dass man den Preis in Lari ja noch in Euro umrechnen muss und dann nur noch 1/3 der normalen deutschen Preise zahlt.

Als Frau allein in Georgien

Anfangs hatten wir Bedenken als zwei junge, blonde Mädels allein durch Georgien zu reisen. Ehrlich gesagt wussten wir nichts über die Einstellung zu Frauen hier. Dafür waren wir mehr als positiv überrascht, niemand hat uns dumm angeguckt oder angemacht. Ganz im Gegenteil, haben die Männer bemerkt, dass wir uns unwohl fühlen, haben sie Abstand genommen und uns erklärt, dass die Frau in der georgischen Familie einen hohen Stellenwert hat. Selbst als wir uns nachts in Tbilisi verlaufen hatten und auf eine Gruppe Bauarbeiter trafen, haben sie uns Platz gemacht, passieren lassen und danach weiter gearbeitet, ohne sich weiter für uns zu interessieren. Aufpassen sollte man sicher überall, gerade wenn man als Frau allein unterwegs ist, aber Georgien ist definitiv kein Land, in dem man sich als Frau unwohl fühlen muss.

Ich hoffe, dass ich euch einen kleinen Eindruck von Georgien vermitteln konnte. Ich bin in den letzten Jahren etwas herumgekommen und kaum ein Land hat mich so überzeugt wie dieses. Wer einmal hier war, will immer wieder zurück und auch ich werde zurückkommen. Auf meiner Liste stehen definitiv noch das Riesenrad in Batumi, Ushguli, die Höhlenstadt Vardzia, der Chaukhi Pass, der Black Rock Lake Trail und die Gondel in Chiatura. Wenn ihr weitere Empfehlungen für meinen nächsten Trip nach Georgien habt, schreibt sie mir gern in die Kommentare.

7 Gedanken zu “17 Tage mit dem Rucksack durch Georgien

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  4. toller informativer Beitrag von einem Land was die meisten nur vom Namen her kennen , ich eingeschlossen. Hat Spaß gemacht hier ein bisschen zu lesen und die tollen Fotos anzuschauen. War mal was ganz anderes als Berichte über Italien, Spanien oder Griechenland ! Danke

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